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wenn hoch > steigt
wenn tief > steigt
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A Adrenalin . . .
D Dopamin

Aufmerksamkeit, Kurzzeitgedächtnis, Hyperaktivität, Schlaflosigkeit, zielorientiertes Verhalten, Euphorie, Glück

. Glückshormon
N Noradrenalin Aufmerksamkeit, Kurzzeitgedächtnis, Hyperaktivität, Schlaflosigkeit, zielorientiertes Verhalten
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O Oxytocin . . Kuschelhormon,Frauen 30% mehr als Männer
S Serotonin Wahrnehmungsfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Wohlbefinden Depression, Eßstörung .
Ö Östrogen

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T Testosteron sexuell stimulierend
. Männer haben davon 10 bis 20 mal mehr als Frauen, es macht sie haariger, größer, stärker, aggressiver und auch wuschiger als Frauen
Zum Anfang: Die Interpunktion dieser Seiten spiegelt nicht die Meinung dieser Homepage wieder.


Bei Liebe auf den ersten Blick schüttet das Gehirn Unmengen der Botenstoffe D und N aus – man hat das Gefühl unter Drogen zu stehen.

Bei Schafen die gerade brünstig sind, lösen allein schon Bilder von Böcken einen Anstieg des N spiegels aus. Dieser Effekt wirkt bei den meisten Tieren sekunden- oder minutenlang – bei Menschen kann er Monate oder Jahre andauern.                                                /20/ 29

Sexuelles Begehren entsteht durch einen Anstieg von T und Ö. Diese Hormone verursachen ein starkes Bedürfnis nach körperlicher Befriedigung. Hierbei sind zwei wichtige Gehirnteile aktiv: der Hypothalamus, der unsere Urtriebe wie Hunger und Durst kontrolliert, und der Mandelkern, das Zentrum der emotionalen Erregung. Sie schütten enorm viel D aus und regen damit die Produktion von T an, das wiederum die sexuelle Anziehung steuert. Dies alles geschieht, wenn man den ersten Blick auf jemanden wirft und gleich das überwältigende Bedürfnis verspürt, diese Person zu „bekommen“.                                                                                                    /20/ 29

Sexuelle Lust hat sich in der Evolution entwickelt, um das Überleben der Menschheit zu sichern. Sie war in extrem schwierigen Lebensumständen notwendig, in denen keine Zeit für Romantik blieb. Frauen können nur einen Nachkommen pro Jahr zur Welt bringen. Und weil wir uns so langsam fortpflanzen, hat Mutter Natur uns zu leidenschaftlichen Zeugern gemacht.

In gefährlichen und bedrohlichen Situationen, etwa im Krieg, empfinden Menschen manchmal plötzlich selbst bei völlig fremden Menschen sexuelle Lust. Wenn ihr Leben in Gefahr ist, verspüren sie den unmittelbaren Drang, ihre Gene weiterzugeben.                             /20/30

Vor allem T ist für den Geschlechtstrieb verantwortlich. Männer haben davon zehn- bis zwanzigmal mehr als Frauen. Es macht sie haariger, größer, stärker, aggressiver und auch wuschiger als Frauen. O dagegen ist bei Männern Mangelware. Dieses sog. „Kuschelhormon“ wird von Männern wie Frauen beim Orgasmus in großen Mengen ausgeschüttet, verschwindet bei Männern jedoch genauso schnell, wie es gekommen ist. Deshalb wollen Frauen nach dem Sex kuscheln, während Männer...                                                                             /20/31

In der Phase der ersten Verliebtheit sinken bei Männern ihre T Werte und ihre O Werte steigen, um den Bindungsprozess zu beschleunigen. Dadurch werden Männer weicher, sanfter, lockerer. Gleichzeitig steigt der T Spiegel der Frauen mit der Erregeung und dem Selbstvertrauen, das sie zu Beginn einer neuen Beziehung spüren. Auch die sexuelle Lust der Frauen wächst, und das Paar gibt sich der Illusion hin, der männliche und der weibliche Sextrieb seien gleich stark ausgeprägt.

Nach drei bis neun Monaten geht die „Marathonsex“- Phase dem Ende entgegen und die sexuellen Bedürfnisse beider Geschlechter nähern sich wieder der Ausgangsposition“. Der Mann kommt zu dem Schluß, daß sie den Spaß am Sex verloren hat und sie hält ihn für eindeutig erotoman. Viele Beziehungen enden an diesem Punkt.                                                                                                              /20/32

Die Verliebtheitsphase wird inzwischen auf eine Kombination aus niedrigem S und hohen O Spiegel zurückgeführt.

In den ersten Phasen einer Liebesbeziehung laufen völlig unterschiedliche Prozesse ab, um das Gegenüber zu bewerten: Männer benutzen vor allem ihre Augen, um das sexuelle Potential der Frauen abzuschätzen, während Frauen sich auf das Gedächtnis verlassen, um die Charakterzüge eines Mannes im Hinblick auf sein Potential als langfristiger Lebenspartner zu bewerten.                                          /20/42

Neuere Forschungen zeigen, daß man im Durchschnitt deutlich länger lebt, wenn man geliebt wird und selbst liebt. Keine andere einzelne Maßnahme oder Veranlagung, seien es Gene, Ernährung, Lebensstil oder Medikamente, kommen an die Wirkung der Liebe heran. /20/58

Die Liste der Dinge, die wir beim anderen für erstrebenswert halten ist bestimmt durch die Synapsenschaltungen unseres Gehirns, aber auch durch Kriterien, die wir in unserer Kindheit entwickelt haben und die auf Dingen beruhen, die wir in unserer Kindheit gesehen und erfahren haben – etwa die Art, wie unsere Eltern etwas sagten, die Dinge, die ihrer Meinung nach aufregend, abstoßend oder geschmacklos waren, ... was unsere Lehrer von Strafe und Belohnung hielten, und eine Fülle scheinbar unwichtiger Dinge, mit denen wir in Berührung kamen. Wissenschaftler sind der Überzeugung, daß die „Karten“ vom sechsten Lebensjahr an allmählich Gestalt annehmen und mit 14 fest verankert sind.                                                                                                                                                                                                     /20/62

Bei Menschen im Urlaub oder auf einer Dienstreise, wenn sie aufgeregt, entspannt und frei von den üblichen häuslichen Verpflichtungen sind, haben einen höheren D Spiegel und sind damit offener für Liebesbeziehungen und Affären.                                                         /20/63

Heute werden gerade jüngere Kinder fast ausschließlich von Frauen unterrichtet, die Jungen dazu ermuntern, ihre Streitereien „verbal auszutragen“ und „nett zu spielen“, statt Hierarchien zu bilden, zu rangeln, Scheinkämpfe zu führen und Anführer zu wählen – eben Dinge zu tun, die im männlichen Gehirn angelegt sind.                                                                                                                                                  /20/67

Einen Mann kann man nur im Kleinkindalter wirklich noch ändern.                                                                                                              /20/72

Im Kopf der unabhängigen, selbstbewußten, eigenverantwortlichen Frau von heute regt sich immer noch der Urtrieb, sich einen Mann zu suchen, mit dem sie sich sicher und erfüllt fühlt. Etwa eine Million Jahre lang haben sich diese Muster im Gehirn der Frauen entwickelt – ihr Platz in der Welt dagegen hat sich aber erst seit ca. 50 Jahren grundlegend gewandelt.                                                                      /20/77

2009 hat man herausgefunden, daß weibliche Menschenaffen Männchen bevorzugen, die ihre Ressourcen teilen. Sie tauschen Fleisch gegen Sex.                                                                                                                                                                                                       /20/79

Ressourcenbesitz ist das wichtigste und effektivste aller uralten Kriterien von Frauen in Bezug auf die Attraktivität eines Mannes – und es ist ebenso verwurzelt wie die den Frauen angeborene Angst vor Schlangen und großen Höhen.                                                             /20/80

Das Lustempfinden der Frau beim Sex ist abhängig von der Höhe des Bankkontos ihres Partners oder von seinen sonstigen finanziellen Ressourcen.                                                                                                                                                                                                     /20/82

Je reicher ein Mann ist, desto häufiger hat seine Partnerin einen Orgasmus.                                                                                         /20/82

Orgasmus:     8% der Frauen immer,
                     
27% oft,
                     50% manchmal,
                    
16% selten oder nie.                                                                                                                                                                    /20/82

Der einzige Zweck des Tanzens besteht darin, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und schließlich beim Sex zu landen. Wenn Paare Tanzen, halten sie sich einander oft in den Armen und spiegeln die Körperbewegungen des anderen. Ähnliches tun auch viele andere Tierarten vor der Paarung.                                                                                                                                                                                                    /20/96

Nur einer von acht Männern hat einen „Rhythmusschalter“ im Gehirn, der es ihm erlaubt, den Takt zu spüren und nach der Musik mit den Fingern zu schnipsen.                                                                                                                                                                                     /20/97

Männer haben nur zwei Bedürfnisse. Wenn Sie ihn ohne Erektion sehen, machen Sie ihm ein Sandwich.                                        /20/104

Die männlichen Vorlieben haben sich noch nicht unserer heutigen Gesellschaft angepaßt. Sie zu unterdrücken oder zu leugnen hat ebensowenig Sinn wie sich zu ärgern, daß es gerade regnet oder darüber daß Raubtiere Fleisch fressen und nicht zu Vegetariern werden.
                                                                                                                                                                                                                          /20/ 104

Ein Mann erwartet sich eine Belohnung in Form von Sex und anderen Wohltaten, wenn er etwas für eine Frau tut, und Frauen wissen das. Woher Frauen wissen, daß Männer Sex als Belohnung wollen? Weil Männer all diese Dinge nicht für andere Männer tun würden. Und wenn doch einmal, steht jener in ewiger Schuld, die irgendwann abgetragen werden muß.                                                                           /20/110

Die Furcht davor, Dienstleistungen seitens der Frau zu verlieren, treibt selbst den nachlässigsten und gleichgültigsten Mann dazu, ewige Liebe und Hingabe zu schwören, ja seiner Partnerin sogar die Ehe oder ein Kind zu versprechen, wenn sie ihm unvermutet den Laufpass geben will. Er würde alles versprechen, um weiterhin etwas zu essen und Sex zu bekommen, seine Hemden nicht selbst bügeln zu müssen oder um einen Rivalen aus dem Feld zu schlagen. Die Männer haben Glück, daß die meisten Frauen ihnen diese Versprechungen abneh-men. Frauen indes sollten lernen, das Verwöhnprogramm des Mannes zu genießen, ohne alle seine Geschichten zu glauben.      /20/111

Die meisten Männer lieben alles, was mit Jagd, Sex und Bewegung im Raum zu tun hat.                                                                     /20/112

In einer Gesellschaft, in der Nahrung im Überfluß vorhanden ist, finden Männer eher dünnere Frauen anziehend. Während dort, wo Nahrungsmangel herrscht, füllige Frauen bevorzugt werden.                                                                                                                     /20/126

Attraktive Gesichter positiv zu bewerten ist beim Menschen angeboren, es wird nicht erlernt.                                                             /20/129

Es gibt eine Universalformel für Schönheit – praktisch alle Bewohner der Erde sind sich darin einig, wie ein hübsches Gesicht auszusehen hat. ???                                                                                                                                                                                                             /20/130

Ein möglichst symmetrisches Gesicht – bei dem also eine Gesichtshälfte der anderen entspricht – wirkt besonders attraktiv. Wenn man altert, wird das Gesicht immer asymmetrischer; auch deshalb erscheinen junge Gesichter anziehender.                                                     /20/130

Männer sind darauf geeicht, Frauen mit einer Sanduhr-Figur aufzuspüren, Weil diese sich als besonders fruchtbar erwiesen hat. Taillenumfang ist 70% des Hüftumfangs – dies funktioniert sogar bei übergewichtigen Frauen. Die größeren Körperfettreserven – vor allem im Po und in den Oberschenkeln -, sind nötig um ein Kind zu stillen.                                                                                                              /20/130

Wenn ein Mann mit einer Frau zusammen ist, fühlt er sich gewöhnlich von ihren auffälligsten Körperteilen angezogen und hat kein Auge für ihre Unvollkommenheiten.                                                                                                                                                                               /20/131

Frauen haben nur dann den Drang zu unverbindlichem Sex, der allein der Lustbefriedigung dient, wenn sie einen hohen Testosteronspiegel aufweisen (was nicht einmal auf 20 Prozent der Frauen zutrifft) oder wenn ihr Körper beim Eisprung nach dem richtigen Mann mit den besten Genen sucht. Selbst unter diesen Umständen haben sie noch immer Grundkriterien, die beim Sex mit einem Fremden erfüllt sein müssen. Ein rein körperliches Verlangen nach Sex tritt nur bei einem extrem hohen T wert auf, und den hat kaum eine Frau – im Gegensatz zum Mann. Frauen haben andere, tiefer liegende Motive.                                                                                                                          /20/140

Körperkontakt – von Streicheln bis Geschlechtsverkehr – ist für einen Mann eine „sexuelle Beziehung“. Für Frauen ist es jede partnerschaftliche Aktivität, die eine emotionale Verbindung mit dem anderen herstellt. Vorspiel, sexuelle Berührungen, enges Tanzen, heimliche Treffen, intime e-mails oder Internet-Chats – selbst wenn es nie zum Sex kommen sollte, sind für Frauen eine „sexuelle Beziehung“. Männer können sich sexuelle Intimität nicht ohne eine körperliche sexuelle Handlung vorstellen, während für Frauen auch die Konnotationen der Bindung und Beziehung relevant sind. Männer können Sex als Sex sehen, Frauen sehen ihn als einen Ausdruck von Liebe.                                                                                                                                                                                                              /20/142

Ein möglicher Grund für eine Frau, gelegentliche sexuelle Treffen zu riskieren, ist eine bessere genetische Ausstattung ihrer künftigen Kinder. Eine Frau ist immer auf der Suche nach einem Mann, der seine Ressourcen großzügig mit ihr teilt, gleichzeitig aber auch die bestmöglichen Gene besitzt. Denn je besser die Gene des Kindes sind, desto wahrscheinlicher ist es, daß es ein gutes, gesundes Leben führen, mehr und bessere Partner anziehen und glücklich werden wird. Die Frau hat sich also einen fürsorglichen, reichen Ehemann gesichert, will aber die überlegenen Gene eines anderen. Ihr körperlicher Verlangen nach diesen besseren Genen tritt zwischen dem 13. und 15. Tag ihres Menstruationszyklus während des Eisprungs auf.

Anders ausgedrückt, sie will zwar Hugh Grant als Ehemann, ihr Körper dagegen verlangt einmal im Monat nach den Genen von Hugh Jackmann.                                                                                                                                                                                                        /20/147

Überall auf der Welt sind Frauen verblüfft über die Leichtigkeit, mit der Männer mit Frauen ins Bett gehen, die sie kaum kennen und viel-leicht noch nicht einmal mögen. Männer ihrerseits sollten immer daran denken, daß Frauen Sex im Tausch gegen Wohltaten anbieten und immer auf der Suche nach einem besseren Angebot sind, vor allem, wenn ein Mann sich im „Liebesspiel“ nicht mehr anstrengt. /20/154

Vom Begehren zur Liebe oder zur festen Bindung ändert sich die Chemie des Gehirns.

Flüchtiger Gelegenheitssex = Begehren. Hypothalamus (Urtriebe) und Mandelkern (Erregung) werden aktiv. Während des Begehrens D Ausschüttung im Übermaß. Dies regt die Produktion von T an.

Wenn eine Bettbekanntschaft (Begehren) in die nächste Phase – Liebe – wechselt, zeigen sich die chemischen Signale einer „Affäre“. Bei Frauen aktiviert das Gehirn den Nucleus caudatus und läßt ihren D- und T Spiegel und damit ihr sexuelles Verlangen ansteigen. Bei Männern werden verschiedene Gehirnbereiche aktiv, darunter die Sehrinde, die O werte steigen und machen den Mann weicher und „schmusiger“. Diese temporären chemischen Reaktionen vermitteln dem Paar die Illusion, füreinander geschaffen zu sein. Der wichtigste Unterschied zwischen beiden Geschlechtern ist jedoch, daß Männer meist länger in der Phase des Begehrens verharren als Frauen – während er eigentlich noch immer auf Sex aus ist, will sie schon eine feste Sache daraus machen.                                                     /20/157

Männer haben mit Ende zwanzig mehr sexuelle Kontakte als je zuvor oder jemals wieder in ihrem Leben. Die männlichen T Werte haben zu diesem Zeitpunkt den Höhepunkt erreicht und gehen danach in den Sinkflug über. Frauen dagegen gehen eher in ihren Dreißigern fremd, weil ihre biologische Uhr tickt und ihre Fruchtbarkeit abnimmt. Zwischen 35 und 40 sind sie sexuell am aktivsten, da ihr T Pegel steigt. So drängt Mutter Natur die Frauen dazu, sich fortzupflanzen, bevor die Zeit abläuft.                                                                                      /20/161

Das Problem der Männer ist, daß sie von ihrem Geschlechtstrieb angefeuert und gesteuert werden, sobald in der Pubertät die ersten Hormone ausgeschüttet werden, und das bleibt so bis ans Ende ihrer Tage. Allerdings postuliert ihr Gehirn im Alter Forderungen, die ihr Körper nicht mehr erfüllen kann. Der Drang, entsprechend zu handeln, mag daher mit der Zeit nachlassen, doch das männliche Gehirn kreist sein ganzes Leben lang mehr oder weniger um dieses eine Thema.                                                                                                        /20/166

Das Risiko, daß es zu einem Seitensprung kommt, ist umso höher, je größer die emotionale Kluft zwischen beiden Partnern ist. Männliche Ehebrecher werden hierbei von ihrem Hormoncocktail davongetragen, wenn sich zufällig eine Gelegenheit bietet. Frauen dagegen haben sich bereits, ein Jahr bevor die Affäre beginnt, emotional von ihrem Partner distanziert und die meiste Zeit dieses Jahres den Seitensprung bereits im Kopf durchgespielt,                                                                                                                                                                        /20/168

Frauen, die eine Affäre haben, schrauben Intimität und Sex in ihrer Ehe auf ein Minimum herunter, weil es ihnen in der Regel ungeheuer schwerfällt, zweigleisig zu fahren – im Laufe der Evolution haben Frauen sich zu Ein-Mann-Frauen entwickelt.                                    /20/178

Die erste Phase der Liebe basiert auf einer Mischung aus verschiedenen Hormonen, die Sie dazu drängen, sich fortzupflanzen, ohne daß dabei geprüft wird, ob der oder die Auserwählte wirklich zu Ihnen paßt.                                                                                                   /20/191

Statistisch gibt es für jeden von uns 1,52 Mill. gut passende Partner.                                                                                                       /20/225

Statistiken belegen, daß ein 40-jähriger alle vier Minuten und ein 18-jähriger alle elf Sekunden an Sex denken.                               /20/228

Jede Frau, die je mit einem Mann zusammen war, weiß, daß sie keinen Wecker braucht, um morgens wach zu werden – der Penis richtet sich pünktlich mit dem Sonnenaufgang auf und drückt ihr ins Kreuz. Schuld daran sind zwei Dinge: Zunächst einmal ist es der T Spiegel des Mannes bei Sonnenaufgang – also kurz bevor er sich auf die Jagd begibt – am höchsten und bei Sonnenuntergang am niedrigsten. Die Natur sorgt dafür, daß er eine letzte Chance bekommt, seine Gene weiterzugeben, bevor er sich auf den Weg macht – nur für den Fall, daß er nicht zurückkommen sollte. Zweitens umhüllen die Nerven, die den Penis in Habtachtstellung bringen, die Vorsteherdrüse, die direkt unter der Blase sitzt. Eine volle Blase drückt auf die Nerven und kann den Penis anschwellen lassen. Weil ein Mann bei Sonnenaufgang aber weder seelisch noch visuell auf Sex eingestellt ist, kann eine Frau zumeist höchstens einen Morgen-Quickie erwarten, mit dem Mutter Natur ihre frühmorgendlichen Pflichten erfüllt.                                                                                                                                                                /20/229

Wie die meisten anderen Säugetiermännchen bestiegen Männer ihre Frauen einst nur von hinten, und der füllige weibliche Hintern diente als Sexsignal. Nachdem die Menschen gelernt hatten, auf zwei Beinen zu laufen und einander anzuschauen, entwickelte sich auf der Brust so etwas Ähnliches wie der weibliche Po, um die beiden runden Hinterbacken nachzuahmen, die Männchen so anziehen. Dies ist auch der Grund warum Frauen durch Push-up-BHs, Bustiers und Operationen ihre Brüste vergrößern.

Fototests, bei denen Männer gebeten wurden, zwischen einer Pospalte und einem Brustansatz zu unterscheiden, konnten keinen Unterschied feststellen, aber alle fanden beide Spalten überaus reizvoll.

Frauen müssen Männer nicht zum Busenstarren ermutigen. Männer brauchen hierzu keine Ermutigung.                                             /20/233

Um Konflikte zu vermeiden, erzählen die meisten Männer den Frauen, was diese hören wollen. Je älter und erfahrener sie werden, desto leichter fällt es ihnen Frauen Lügen über Liebe und Sex aufzutischen. Dabei wollen die Männer eigentlich nicht lügen – nur sind die Frauen mit einer ehrlichen Antwort auf ihre Fragen oft ganz und gar nicht zufrieden. Die meisten Männer werden es zwar leugnen, aber sie haben gelernt, die Frauen zu belügen. Es ist ein Spiel, zu dem die Frauen sie geradezu herausfordern. Vom Standpunkt des Mannes aus gesehen kommen eine Notlüge, eine Halbwahrheit oder irgendetwas einigermaßen Glaubwürdiges – „Du bist die Einzige, mit der ich jetzt und in Zukunft schlafen möchte“ – immer an und gewährleisten, daß er nicht auf dem Sofa nächtigen muß. Wenn eine Frau ihrem Mann in Bezug auf andere Frauen immer wieder Vorwürfe macht, erzieht sie ihn zur Lüge. Er will negativen Folgen aus dem Weg gehen und ihre Gefühle schonen, indem er nicht die Wahrheit sagt.                                                                                                                                                    /20/233


Frauen fühlen sich besser, wenn Männer sie in Bezug auf Sex anlügen. Ein Mann lernt früh, daß Frauen länger bleiben und sich nicht so sehr in seine Angelegenheiten einmischen, wenn er ihnen nach dem Mund redet.                                                                                          /20/235


Mit 27 Jahren beginnt der T Spiegel des Mannes zu sinken. Etwa jetzt werden Männer fürsorglicher und passiver, weil sich das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Hormonen verändert.                                                                                                                                     /20/243

In den Phasen des Begehrens und der Liebe sind Männer voller männlicher Hormone und meist ungestüm oder allzu leidenschaftlich. Sie schicken ihrer Auserwählten riesige Blumensträuße an den Arbeitsplatz, so daß alle wissen, was los ist. Organisieren romantische Abendessen in teuren Restaurants und beteuern ihre Liebe mit den üblichen abgedroschenen Phrasen. Nach dem Sex allerdings verspüren auch sie den Drang, irgendetwas unromantisches zu tun: fernzusehen, e-mails zu schreiben, ... oder falls alles nicht geht, einzuschlafen – eben alles, außer im Bett mit ihrer Frau zu kuscheln. Ihr Gehirn schaltet in den Standardmodus zurück und ruft „Hier sind wir fertig – was kommt als Nächstes?“

Das passiert gewöhnlich nach fünf Sexkontakten mit derselben Frau, denn das männliche Gehirn weiß, daß fünf Mal statistisch gesehen ausreichen, um eine Frau zu schwängern. Deshalb beginnt der Mann – sofern er sie nicht als langfristige Partnerin im Auge hat – beim sechsten Mal das Interesse zu verlieren, egal wie akrobatisch sie sich anstellt. Wenn er eine neue Bekanntschaft macht, kann es es dann wieder gar nicht erwarten, mit dieser ins Bett zu kommen.

Dieses Phänomen gibt es auch bei anderen Tierarten, etwa bei Böcken, Stieren und Ebern. Nach durchschnittlich fünf Paarungen mit einem Weibchen haben sie Schwierigkeiten mit einer Zugabe. Selbst wenn man die Weibchen mit Decken, Parfüm oder einer Tüte über dem Kopf „verkleidet“, bekommen die Männchen keinen mehr hoch. Bei einem neuen Weibchen dagegen steht der Penis auf Habtacht. Mutter Natur weiß, was sie tut. – sie sagt: „Du hast nach fünf Mal dein Bestes gegeben. Jetzt such dir ein anderes Weibchen und trage weiter zum Überleben deiner Art bei.“ Deshalb verliert Mr. Wrong schnell das Interesse, strengt sich nicht mehr an, und es wird deutlich, daß es ihm einzig und allein um ihn selbst geht.

Männer auf der Suche nach einer dauerhaften Beziehung verhalten sich anfangs oft genauso wie Männer, die nur einen One-Night-Stand wollen. Doch wenn sie dauerhafte Zuneigung empfinden, bleiben sie immer länger im Bett und reden, kuscheln oder zeigen andere weichliche Verhaltensweisen.                                                                                                                                                                        /20/243

Warum Frauen so selten die Initiative ergreifen: Diese Klage hört man in fast allen Ländern als Erstes. Dabei ist der Grund klar: Männer haben von Natur aus einen weit stärkeren Geschlechtstrieb als Frauen, einen 10- bis 20mal höheren T Wert und einen größeren Hypothalamus (jene Gehirnregion, in der Hormone das Verlangen nach Sex stimulieren).                                                                    /20/260

Männer haben schlicht das Problem, daß ihre Synapsenschaltungen darauf angelegt sind, die Art zu erhalten. In uralten Zeiten mußten sie allzeit bereit sein, selbst in gefährlichen Situationen. Oft kam es zu Fehl- oder Totgeburten, und viele Kinder starben früh. Über die Hälfte wurde nicht geschlechtsreif. Die Frauen indes entwickelten einen schwächeren Geschlechtstrieb, weil sie in der Schwangerschaft und Stillzeit eine Auszeit brauchten. Wenn auch sie ständig auf Sex aus gewesen wären, hätten sie womöglich ihre Nachkommen vernachlässigt oder wären ständig schwanger gewesen. Beides wäre ihrer Gesundheit wie auch der ihrer Kinder nicht zuträglich gewesen.        /20/261

Nur bei den Menschen haben die Weibchen Orgasmen. Bei fast allen anderen Spezies ist Sex eine Sieben-bis-Zehn-Sekunden-Sache, die einzig und allein der Fortpflanzung dient. Ein langwieriges Bindungsritual ist nicht erforderlich.                                                            /20/265

Frauen haben einen verborgenen Eisprung – ein Mann weiß also nie, wann sie empfängnisbereit ist. Das scheint eine evolutionäre Anpassung zu sein, um die Männer so lange wie möglich bei der Stange zu halten. Frauen sind grundsätzlich fast immer zu Sex in der Lage, ob sie nun gerade einen Eisprung haben oder nicht, und so wird Sex zu einem ständigen Bindungsprozess, der die Männer länger bei einer Frau bleiben läßt.                                                                                                                                                                                               /20/265

Bei Untersuchungen der Gehirnaktivität von Frauen deren Klitoris stimuliert wurde, stieg die Aktivität im primär-somatosensorischen Cortex, dagegen sank sie in Mandelkern und Hippocampus, also in den Gehirnregionen, die mit Aufmerksamkeit und Angst verbunden sind. Das bestätigt, daß Frauen Sex nicht genießen können, wenn sie nicht entspannt und frei von Sorgen und Ablenkungen sind.                  /20/270


Um für Frauen interessant zu sein, stellen Männer beim Sport und Gewichtheben instinktiv ihre Jagdfähigkeiten zur Schau.            /20/281

... bewiesen im Experiment die enorme Wirkung von teurer Männerkleidung auf Frauen.                                                                       /20/281


Im Laufe der Evolution hat sich unser Gehirn so entwickelt, daß wir uns zu Partnern hingezogen fühlen, mit denen wir offenbar starke Nachkommen hervorbringen können. Deshalb fühlt man sich manchmal körperlich zu jemandem hingezogen, der eigentlich keinem Kriterium auf der Wunschliste für langfristige Bindungen entspricht. ... Ein Mann setzt deshalb erprobte Phrasen ein, um eine Frau davon zu überzeugen, daß gerade sie seine Auserwählte ist – „Ich hatte noch nie so intensive Gefühle für eine Frau“ oder „Wir haben eine tiefe spirituelle Verbindung“. Frauen müssen einsehen, daß ein Mann, der so etwas ganz am Anfang einer Beziehung sagt, oft wirklich selbst daran glaubt, weil seine Körperchemie ihn dazu drängt, alles Notwendige zu tun bzw. zu sagen, um sie ins Bett zu bekommen. Ihre Hormone bringen Frauen dazu, seinen Beteuerungen Glauben zu schenken, und ihr Lügendedektor ist in dieser Phase meist außer Betrieb.

Also, gönnen sie sich den Spaß und genießen Sie die Freuden der jungen Liebe, aber denken Sie immer daran, daß es emotional sicherer ist, mit einem nicht ganz so dauerhaften Ergebnis zu rechnen.

Solange ein Mann sich nicht für eine feste Beziehung entschieden hat, ist eine Frau schlicht die Beute und er der Jäger.

Die meisten Männer beginnen eine neue Beziehung nicht mit der Erwartung, daß sie von Dauer sein könnte. Eine Frau soll erst einmal die grundlegenden Bedürfnisse des Mannes erfüllen und immer neue Hormonschübe auslösen. Falls sein Gehirn irgendwann einmal nicht mehr auf sie reagiert, wird er sie gegen ein neueres Modell eintauschen.                                                                                                         /20/300


Die Naturwissenschaft hat endlich eine eigene Antwort auf das Handlesen gefunden. Neuere Untersuchungen zeigen, daß alles – von sportlicher Leistungsfähigkeit bis hin zu akademischen Meriten, von der sexuellen Orientierung bis zur Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten – anhand der Fingerlänge bewertet werden kann.

Je höher der T Spiegel liegt, desto länger ist der Ringfinger und desto „maskuliner“ ist jedes Baby, egal ob Mädchen oder Junge

Der Ringfinger hat mehr T Rezeptoren als die anderen Finger, der Zeigefinger mehr Ö Rezeptoren.                                                   /20/309

In überwältigender Mehrzahl bevorzugen Frauen über ihren Geruchssinn Männer, deren Genpool sich deutlich von ihrem eigenen unterschied.

Allerdings bevorzugen Frauen die die Pille nehmen Männer deren Genpool dem ihren so ähnlich wie möglich war.                           /20/313

Wenn man einem dreijährigen Mädchen einen Teddy gibt, wird es ihn füttern, ihm einen Namen geben und ihn zu ihrem besten Freund ernennen. Ein dreijähriger Junge wird ihn auf einen Zaun setzen, mit irgendetwas auf ihn werfen, ihn kaputtmachen, um zu sehen, wie er innen aussieht, dann das Interesse an ihm verlieren und die Überreste liegenlassen. Während ein Mädchen geduldig zuhört, wie ein Vogel im Baum singt, versucht ihr Bruder, ihn mit einem Stein zu treffen.

Die Eltern haben ihren Kindern so etwas nie beigebracht – ihre Synapsen sind schon im Mutterleib so geschaltet worden.               /20/316

Die Menschen erkennen nicht, daß die alltäglichen Dinge, die sie tun, von dem Trieb gesteuert werden, erfolgreich um Partner zu konkurrieren. Nur wenige Frauen denken z. B. beim Kauf einer Gesichtschreme oder eines Lippenstifts daran, daß all diese Dinge dazu dienen sollen, andere Frauen auszustechen und die Aufmerksamkeit der Männer zu erregen. Männer, die in einem Fitness-Studio Hanteln stemmen, sind sich nicht bewußt, daß sie andere Männer aus dem Feld schlagen wollen, indem sie versuchen so auszusehen, als ob die große Tiere jagen, mit bloßen Händen erwürgen und das Fleisch dann nach Hause tragen könnten.                                                    /20/317


                                                                                                               fin                                                                                    Exodos